Mitarbeitende für LinkedIn begeistern – wie funktioniert das?

Mitarbeitende können der entscheidende Erfolgsfaktor sein für Unternehmen auf LinkedIn. Damit sie aber auch tatsächlich etwas bewegen, müssen sie sich für die Plattform begeistern können – und auch einen persönlichen Nutzen darin sehen. Mitarbeitende für LinkedIn begeistern: Wie das funktioniert, liest du hier.

LinkedIn gilt als die Plattform für die Gewinnung von Mitarbeitenden und das Generieren von Leads. Die Mitarbeitenden spielen dabei eine entscheidende Rolle. Um die Mitarbeitenden zu motivieren, auf LinkedIn aktiv zu werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Klar definierte Spielregeln

Der häufigste Grund, weshalb Mitarbeitende nicht aktiv sind auf LinkedIn, ist die Sorge vor Fehltritten. Sie sind unsicher, was sie posten dürfen, welche Themen sie anschneiden sollen und ob ihre Vorgesetzten mit dem Inhalt einverstanden sind. Da helfen klar definierte Regeln. Welche Inhalte zum Unternehmen dürfen nicht an die Öffentlichkeit gelangen? Welche Projekte sind unproblematisch und können jederzeit kommuniziert werden? Da sind die Unternehmen gefordert, um ihren Mitarbeitenden die Sicherheit zu geben, dass ihr LinkedIn-Auftritt vom Unternehmen geschätzt und nicht sanktioniert wird.

Wichtigkeit der Plattform anerkennen

Nur wenn Unternehmen klar kommunizieren, dass sie viel Wert auf den Auftritt der Mitarbeitenden auf LinkedIn legen, fühlen sich die Mitarbeitenden auch tatsächlich zu aktiverem Verhalten inspiriert. Wichtig ist deshalb, dass das Bespielen des LinkedIn-Profils als Arbeitszeit gilt. Vorgesetzte sollte ausserdem auch offen für Rückfragen zu möglichen Posts oder Verkaufsideen auf LinkedIn sein. Ein offener Austausch führt dazu, dass die Mitarbeitenden mehr über die Plattform lernen und ihr volles Potenzial ausschöpfen.

Bonussystem als besonderen Anreiz

Möchte ein Unternehmen LinkedIn nicht als Arbeitszeit sehen, gibt es die Möglichkeit eines Bonussystems. Beispielsweise können die Mitarbeitenden pro Post über ihre Arbeit einen kostenlosen Kaffee in der hauseigenen Cafeteria erhalten. Bonussysteme sollten auf keinen Fall Druck ausüben auf Mitarbeitende, die nicht auf LinkedIn vertreten sind – es darf also kein Malussystem entstehen. Es gibt Mitarbeitende, die aus diversen Gründen, nicht auf LinkedIn – häufig auch nicht auf anderen Social-Media-Plattformen – aktiv sein möchten. Das gilt es in jedem Falle zu respektieren.

Den persönlichen Nutzen aufzeigen

Aktive Mitarbeitende auf LinkedIn sind sehr wertvoll für Unternehmen. Aber ein gut gepflegtes Profil bringt auch Vorteile für die Mitarbeitenden selbst. Einige Beispiele:

  • Lebendiger CV: LinkedIn ist eine Möglichkeit, um die eigenen Erfahrungen, Projekte und Themen laufend zu präsentieren und zu diskutieren. Ein gut bewirtschaftetes Profil kann deshalb mehr Wert sein, als ein durchgestylter Lebenslauf.
  • Spannende Kontakte: LinkedIn verhilft Menschen, sich mit spannenden anderen Menschen zu verknüpfen. Die Plattform regt zum Austauschen und iskutieren an. Kontakte aus verschiedenen Branchen, Unternehmen und Abteilungen können weitere Türen öffnen.
  • Meinungsführung: Ein Mitarbeitender ist Expert:in in einem Bereich? Super! Durch eine klare Positionierung auf LinkedIn kann er oder sie sich als Meinungsführer:in etablieren. Daraus können nicht nur Aufträge, sondern auch Einladungen zu Events, Vorträgen und Weiterem folgen.

Damit die Mitarbeitenden auch tatsächlich motiviert sind, auf LinkedIn durchzustarten, ist es entscheidend, dass sie auch den Nutzen für sich selbst sehen.

Führungskräfte als gutes Beispiel

Wenn Chef:innen als gutes Beispiel – also als aktive LinkedIn-Benutzer:innen – voran gehen, ist das motivierend und inspirierend für die Mitarbeitenden. Sie schauen, welche Themen sie behandeln, welche Worte sie wählen und wie oft sie posten. Ganz wichtig: Wenn Mitarbeitende sich entschliessen, erste Posts zu machen, ist eine Reaktion der Vorgesetzten sehr wertvoll. Ein kleiner Kommentar wie «Danke, für deine tolle Leistung» zeigt Wertschätzung und motiviert, weiterhin aktiv auf LinkedIn zu sein.

Nicht immer befindet sich LinkedIn-Expertise im Unternehmen selbst. Wenn du Mitarbeitende für LinkedIn begeistern möchtest, aber nicht genau weisst wie, nimmt Kontakt mit mir auf.

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